Video von der Maschinenvorführung in Köllitsch im April 2021

Das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie und die Gesellschaft für konservierende Bodenbearbeitung demonstrierten am 14.04.2021 mit verschiedensten Geräten den schonenden Umbruch grüner Bestände auf dem Lehr- und Versuchsgut in Köllitsch. Die Vorführung  wurde am Beispiel eines Wickroggens durchgeführt, der aber auch für Futterkulturen wie Kleegras oder Ausfallgetreide und Unkräuter stehen kann.

Maschinenvorführung in Köllitsch

Die herbizidfreie Beseitigung von aufgelaufenem Ausfallgetreide oder –raps, grünen Zwischenfrüchten und mehrjährigen Futterkulturen stellt spezielle Ansprüche an die eingesetzten Geräte. Insbesondere bei Futterleguminosen kommt es darauf an, die Wurzelköpfe mit den Sprossansätze ganzflächig von den Wurzeln zu trennen und flach einzumischen. Dazu haben Hersteller unterschiedliche Lösungen entwickelt, die neben Scheibeneggen und Grubbern mit unterschiedlichen Vor- und Nachlaufwerkzeugen auch angetriebene Werkzeuge wie Fräsen oder völlig andere Schneidwerkzeuge wie Ringschneider umfassen.

Das Ziel ist, die pflanzen möglichst flach und vollständig von ihren Wurzeln abzuschneiden und sie oberflächlich einzumischen. Für den anschließend zu legenden Mais soll noch ausreichend Mulchmaterial als Bodendeckung zur Verfügung stehen.

Die Werkzeuge sollen den Boden nicht verschmieren oder verdichten. Es beteiligten sich an der Vorführung 10 Hersteller, die fachliche Kommentierung und Bewertung wurde von Prof. Ulrich Groß (GKB Vorstand und HSWT Triesdorf) und Dr. Walter Schmidt (LfULG) durchgeführt.

 

Aufgrund der Corona-Pandemie fand die Veranstaltung ohne Teilnehmer statt. Um Interessierten dennoch einen Überblick über die Maschinen, deren Aufbau und Arbeitsweise zu ermöglichen, hat das Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) in Kooperation mit der Gesellschaft für konservierende Bodenbearbeitung e.V. eine Art „Digitalen Feldtag“ zusammengestellt. Somit konnte die Begleitung der Maschinenvorführung zumindest auf digitalem Wege realisiert werden.

Aktuell finden Sie den Beitrag auf dem YouTube-Kanal des Freistaat Sachsen. Zum Öffnen des Videos einfach auf das obige Bild klicken oder über diesen Link. Das Video wird demnächst auch über den GKB-YouTube-Kanal abrufbar sein.

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