ANDERSgesehn hat geschrieben:eines wäre interessant, wie die (positiv bilanzierte rechnung)
dieser biokohle-produktionsmaschine aussieht?
Hallo, hier mal eine entsprechende Kalkulation.[img]CIMG14251.JPG[/img]
ANDERSgesehn hat geschrieben:eines wäre interessant, wie die (positiv bilanzierte rechnung)
dieser biokohle-produktionsmaschine aussieht?
Das Problem ist aus meiner Sicht nicht die Herstellung.Konrad Steinert hat geschrieben:Ja, das wäre wohl durchaus sinnvoll. Holzkohle-Kohlenstoff ist weitgehend abbauresistent und könnte so für viele Jahrzehnte, evt. sogar noch länger im Boden verbleiben. Eben das ist ja die Erfahrung aus Brasilien, wo man nach etwa 500 Jahren immer noch eine positive Wirkung sieht. Zu untersuchen bleibt allerdings, ob sich dies tatsächlich langfristig positiv auf die Bodenfruchtbarkeit auswirkt; da spielt sicherlich auch die Form des Kohlenstoffs eine Rolle, der dazu wahrscheinlich sehr fein vermahlen werden müsste und eine große innere Oberfläche besitzen sollte wie Aktivkohle. Oder man nutzt spezielle Verfahren wie HTC, die bei geeigneter Prozessführung humusähnliche Stoffe erzeugen. Möglicherweise bleibt die Kohle aber auch inert (passiv) im Boden und hat so kaum positive Wirkungen auf das Speichervermögen für Wasser und Nährstoffe. Wir sollten diese Untersuchungen vorerst als Grundlagenforschung ansehen, eine großtechnische Anwendung erscheint vorerst noch nicht ökonomisch - im Gartenbau sieht das ja jetzt schon anders aus.